Ein wunderbar leichtes Sommergericht - feinstes Lammfilet und ein leckerer Bulgur-Salat.
Auf dem ersten Bild sieht man auch zwei Lammkarrees (mit Knochen), diese wurden hier zwar mit vorbereitet, gehören aber nicht zum eigentlichen Rezept. Wobei man statt Filet natürlich auch Karree nehmen kann.
Als kleine Erklärung, im Vergleich zum Rind - das Karree entspräche dem Roastbeef, nur dass ein Teil der Rippen dran gelassen wird.
Das Fleisch habe ich von den Sehnen befreit und es dann erst einmal einen Tag marinieren lassen. Dazu habe ich Kräuter (Salbei, Koriander, Petersilie und Minze) und Knoblauch grob durchgehackt, zusammen mit Olivenöl in einen Gefrierbeutel gegeben und das Fleisch darin eingelegt. Den Beutel durchkneten, damit sich alles verteilt. 8-24 Stunden im Kühlschrank und das Fleisch bekommt eine leckere, dezente Kräuter-Knoblauch-Note.
Vor dem Braten oder Grillen sollte man die Kräuter grob entfernen, damit sie nicht verbrennen. Dann das Fleisch rundum, aber nur kurz anbraten. Im Kern sollte es noch schön rosa sein.
Crème Fraîche, Olivenöl, Kräutern, Salz und Pfeffer und ein wenig Zitrone gebastelt. Dazu Kräuter und Knoblauch nach Geschmack klein hacken und zusammen mit Olivenöl und der Crème Fraîche verrühren. Dann nach Geschmack etwas salzen, eine Prise Pfeffer dazu geben und mit Zitrone (Saft und Abrieb) abschmecken.
Als Begleitung zu diesem edlen Fleisch habe ich einen Bulgur-Spargel-Salat gemacht
Für den Salat braucht Ihr
300 g Bulgur (ungekocht)
300 ml Fond (Gemüse- oder Geflügelfond)
1 Bund grüner Spargel
3 Knoblauchzehen
30-50 g Pinienkerne
1 Hand voll Kirschtomaten
frische Kräuter (Petersilie, Koriander und Minze - Salbei habe ich hier nicht genommen, der wäre mir zu dominant)
Olivenöl
weißer Balsamico Essig
(grobes) Salz (Fleur de Sel)
frisch gemahlener Pfeffer
Ggf. Granatapfel-Sirup
Der Bulgur wird in einem Sieb unter frischem Wasser durchgespült, bis das Wasser klar bleibt. Dann gibt man ihn in eine Schüssel und übergießt ihn mit (der gleichen Menge) kochendem Fond. So lässt man den Bulgur quellen und anschließend ein wenig abkühlen.
Zwischen zeitlich kann man den Spargel vorbereiten. Dieser wird gewaschen und die holzigen Enden werden entfernt. Bei Bedarf wird der untere Teil noch geschält. Dann gibt man den Spargel in eine Schüssel und mischt ihn mit 1/2 TL Salz, einem 1/2 TL Zucker und etwas Olivenöl gleichmäßig durch.
Unter regelmäßigem drehen wird der Spargel gegrillt oder (in einer Grillpfanne) gebraten bis er Röstaromen hat und bissfest gegart ist. Das dauert ca. 20 Minuten.
Man könnte ihn aber auch im Backofen zubereiten.
Parallel werden auch die Pinienkerne in einer Pfanne oder im Backofen geröstet. Nicht zu dunkel werden lassen, da sie sonst bitter werden.
Jetzt noch die Kräuter und den Knoblauch hacken und die Kirschtomaten vierteln. Der Spargel wird nach dem Braten in kürzere Stücke geschnitten.
Dann kann man alle Zutaten vermengen. Vom Olivenöl gibt man einen ordentlichen Schuss (ca. 50 ml) dazu. Jetzt noch mit Salz, Pfeffer und dem Balsamico abschmecken.
Wer mag nutzt Granatapfel Sirup als Topping und gibt es auf dem Teller über den fertigen Salat.
Probiert das mal aus, ein wirklich leckerer Salat, sättigend, aromatisch und leicht bekömmlich! Guten Appetit ...